In der oberen Triaszeit vor rund 210 Millionen Jahren sind die Kössener Schichten aus Ablagerungen in einem flachen Meer entstanden, das kaum tiefer war als 50 m. Die Bedingungen waren teils eher lebensfeindlich, sodass sich keine großen Korallenriffe ausbilden konnten. Nur teilweise sind kleinere Korallenriffe entstanden. Als weiße regelmäßige Strukturen können versteinerte Korallen in den Kössener Schichten gefunden werden.
Die Gesteine der Kössener Schichten sind sehr unterschiedlich. Die dunklen Mergel sind gute Ausgangsgesteine für die Bodenbildung. Aufgrund des hohen Tonanteils werden diese Steine leicht verwittert, sie bilden keine Gipfel sondern blumenreiche Almenmatten. Hingegen können dunkel oder hell gefärbte Kalksteine eingelagert sein, die Steilstufen oder Felswände bilden.